Baubericht meiner De Havilland Venom von Freewing
von Jürgen Wertz
Modelldaten:
Spannweite 1500mm
12 Blatt Impeller mit 90mm Durchmesser
Gewicht 3100g
Akku Lipo 6 S 4200mAh
Seit einigen Jahren habe ich dieses Modell in der silbernen Lackierung geflogen. Gekauft habe ich es damals vor allem wegen des Sounds. Der ist schon ziemlich nah am Turbinenoriginal. Zu der Zeit klangen die meisten Impeller noch wie eine Mischung aus Fön und Kreissäge.
Leider ist das Modell letztes Jahr den Weg allen Irdischen gegangen….
Alle Servokabel sind beschriftet und müssen an den Übergangsstellen zusammengesteckt werden. Anschließend wird das Leitwerk mit dem Rumpf verklebt. Das ist – besonders wenn man schon den Kleber an die Kopfenden sowie an den CFK Holm aufgetragen hat- schon etwas fummelig. An der Klebefläche wollen ja gleichzeitig auch 2 Leuchten, 2 Seitenruderservos und 1 Höhenruderservo mit den jeweiligen Kabelverlängerungen zusammengesteckt werden. Die Hälfte des Klebers war nachher an meinen Fingern oder auch irgendwie an den Servokabeln. Macht nichts. Ich will das Modell ja eh nicht wieder auseinanderbauen.
Im nächsten Schritt werden die Flächen mit dem Rumpf zusammengebaut. Zum Besseren transportieren können, wenn es denn dann sein muss, die Flächen abgenommen werden. Ist aber auch wieder ein fummelige Sache… LED´s, Fahrwerk, Querruder und Landeklappen. Da kommt schon einiges zusammen. Na ja, das muss dann jeder für sich entscheiden, aber aufgrund der Größelässt es ich auch gut zusammengebaut transportieren.
Erstflug war am 23.7.20
Die De Havilland Venom von Freewing flog wieder wie am Schnürchen. Der Impeller fauchte orginalgetreu. Nur nach knapp 4 Minuten sollte man wieder festen Boden unter den Räder haben. Impeller sind halt nicht die effizientesten Antriebe – aber klingen fantastisch. Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Modell und würde es immer wieder kaufen. Es ist einfach rundum gelungen.