Ich war sehr gefrustet über meinen Fehler und habe die Yak erst einmal an die Seite gelegt und mir was anderes (viele andere Flugzeuge) beschafft und bin damit geflogen. Die Yak habe ich, gut abgedeckt, erst mal in die Ecke gelegt (Verdrängungstaktik). Dort ist Sie dann gut 2 Jahre unentdeckt liegen geblieben. „Dank“ Corona habe ich die Zeit der Platzsperre und Winterpause genutzt, um erst die F16 zu reparieren und dann direkt im Anschluss die YAK in Angriff zu nehmen (vielfaches Nachfragen vom Vereinskollegen „Wann ist die YAK fertig?).
Danach habe ich den gebrochenen Bugfahrwerksspant wieder in den Rumpf eingeklebt und mit 8mm Flugzeugsperrholz und GFK an den Bruchstellen verstärkt und die zuvor entfernten und gereinigten Klappenscharniere/Klappen wieder befestigt.
Das gebrochene Rumpfstück am Hauptfahrwerk habe ich mit Kohlefasergewebe verstärkt und die Fahrwerk-Aufnahmespanten auch mit 8mm Flugzeugsperrholz aufgedoppelt.
Auch den Landescheinwerfer fürs Bugfahrwerk konnte ich reparieren und mit einer neu gebastelten Halterung befestigen.
Die verbogenen Streben am Hauptfahrwerk konnte ich richten und wieder verwenden, den einen gebrochenen Kugelkopf habe ich aus meinem Lagerbestand ersetzen können. Den Turbineneinlauf konnte ich auch wieder in Position bringen.
Ich habe zur Sicherheit noch die Turbinenaufnahmespanten von unten mit Holzdreiecke verstärkt.
Nach Einstellarbeiten habe ich das Fahrwerk und die Funktionen erfolgreich testen können.
Abschließend habe ich noch den Schwerpunkt digital und manuell gemessen und durch Verlegen des Turbinenakku genau einstellen können und die Einbaukomponenten final positioniert und fixiert.
Ein Turbinentestlauf durfte natürlich auch nicht fehlen (Danke an die Nachbarn!).
Ein paar Videos.
Erstflug nach Bruchlandung
